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Was tun bei zu viel Kalzium und Magnesium?
Gerade beim Thema Wasserhärte empfehlen wir vorab zu überlegen, was an der derzeitigen Situation störend ist.
Oft sind es optische Gründe wie Flecken an den Fliesen. Aber dagegen ist jedes Gerät machtlos. Ob Kalk im Wasser ausgeschieden wird, hängt stark von der Temperatur ab. Erwärmen Sie das Wasser im Boiler oder Durchlauferhitzer nicht über 60°C. Das spart Energie und verringert die Menge an abgelagertem Kalkstein. Aus hygienischer Sicht sollte die Temperatur im Boiler nicht unter 55°C reduziert werden (Legionellenprävention).
Geschirrspüler
Da die Betriebstemperatur meist über 65°C liegt, ist mit Kalkproblemen zu rechnen. Deshalb sollte bei Geschirrspülmaschinen das vorgeschriebene Regeneriersalz unbedingt verwendet werden. Beachten Sie, dass es bei Geschirrspülmaschinen eine Einstellvorrichtung für die Wasserhärte gibt. Diese ist einmal bei der Montage des Geräts einzustellen.
Kaffeemaschine entkalken
Lösen Sie Zitronensäure in warmem Wasser auf und befüllen Sie den Wassertank damit. Lassen Sie die halbe Wassermenge durchlaufen und schalten Sie die Kaffeemaschine für ca. 1 Stunde ab. Anschließend das restliche Wasser durchlaufen lassen und mit zwei Durchgängen mit klarem Wasser nachspülen. Je häufiger Sie die Maschine verwenden und je härter das Wasser ist, desto öfter müssen sie entkalken. Beachten Sie die vom Gerätehersteller empfohlenen Intervalle für die Entkalkung.
Duschkopf
Duschkopf in einen Krug mit aufgelöster Zitronensäure stecken und einige Stunden einwirken lassen. Mit der Zitronensäurelösung können Sie auch Perlatoren oder Wasserkocher entkalken.
Fliesen/ Armaturen
Leichte Kalkablagerungen auf Armaturen, Fliesen oder Spiegel lassen sich gut mit einem trockenen Mikrofasertuch entfernen. Sollte sich schon ein härterer Belag gebildet haben, können Sie Zitronensäurelösung und Mikrofasertuch kombinieren. Am Besten verwenden Sie eine Sprühflasche und lassen der Zitronensäure danach etwas Zeit um zu wirken. Achtung bei Plexiglas-Duschkabinen: Manche Mikrofasertücher können Kratzspuren hinterlassen.
Waschmaschine
Die handelsüblichen Waschmittel beinhalten bereits Enthärter in Form von Komplexbildnern wie Silikaten, Zitraten, Zeolithen oder Karboxilaten. Eine zusätzliche Dosierung von Enthärtern ist nicht notwendig, außer Sie waschen im sogenannten Baukastensystem. Wie viel Waschmittel Sie für Ihre Wasserhärte benötigen, können Sie der Dosierempfehlung auf der Verpackung entnehmen. Allerdings sind diese Werte als Richtwerte zu verstehen. Oft wird die Wäsche auch mit weniger Waschmittel sauber. Die Dosierung hängt von der Wasserhärte und der Verschmutzung der Textilien ab. Überdosierung und Unterdosierung beeinträchtigen das Waschergebnis. Zuviel Waschmittel ist unnötig, belastet Abwasser und Kläranlage, macht die Wäsche durch Waschmittelrückstände hart und kostet Geld. Auf der Verpackung sind Dosierhinweise für das jeweilige Produkt angegeben.
Weitere Informationen
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