Schutzgebietsbetreuung vernetzte sich

Naturschutz-Fachleute trafen sich in der eNu in St. Pölten.

Naturschutz-Fachleute trafen sich zum Austausch in der eNu in St. Pölten.

Ein Vernetzungstreffen von Expertinnen und Experten für Naturschutz in Niederösterreich gab einen Überblick über aktuelle Projekte in den einzelnen Regionen. Die Tagung im Seminarraum der Energie- und Umweltagentur des Landes bot außerdem die Möglichkeit für Erfahrungsaustausch und Weiterentwicklung, gab aber auch einen Ausblick über künftige Schwerpunkte.

Naturschutz braucht Zusammenarbeit

Um den Zielen und Aufgaben einer Schutzgebietsbetreuung gerecht zu werden, bedarf es der Zusammenarbeit vieler PartnerInnen. Die Schutzgebietsbetreuung in Niederösterreich wurde von der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ seit dem Jahr 2013 sukzessive unter Einbindung vieler regionaler und lokaler Stakeholder und Multiplikatorinnen aufgebaut. Im Fokus stehen dabei Europaschutzgebiete, Naturschutzgebiete und (flächige) Naturdenkmäler.

In mehreren Arbeitsgruppen wurde an der Zukunft des Naturschutzes in Niederösterreich gearbeitet.

Blitzlichter aus den Regionen

Manuela Zinöcker und Hannah Steiner von der Abteilung Naturschutz stellte Naturschutzprojekte der Schutzgebietsbetreuung vor. Margit Gross vom Naturschutzbund NÖ und Axel Schmidt vom Ingenieurbüro für Biologie und Ökologie widmeten sich der Renaturierung von Hoch- und Niedermooren im Waldviertel. Über neue Beweidungsinitiativen im Weinviertel erzählten Tobias Schernhammer vom VINCA Institut für Naturschutzforschung und Ökologie und Biologe Manuel Denner.

Das Pflegekonzept an der Pielach stellte Harald Rötzer von der Arbeitsgemeinschaft Vegetationsökologie und Landschaftsplanung vor, über ein Feuchtwiesenprojekt im ESG Nordöstliche Randalpen referierte Karin Enzinger vom Ingenieurbüro Knowwhat. Zum Thema Freiwilligenmonitoring berichteten Norbert Novak über Kuhschellen und Orchideen und Karin Schmid von der eNu über den Steinkauz.