Mücken-Händelwurz

Die Mücken-Händelwurz ist  durch Düngung, Drainagierung und Lebensraumzerstörung gefährdet.

Die Mücken-Händelwurz ist durch Düngung, Drainagierung und Lebensraumzerstörung gefährdet.

Wissenschaftlicher Name: Gymnadenia conopsea

Familie: Orchidaceae

Synonym: Große Händelwurz

Beschreibung & Bestimmungsmerkmale

  • Blütezeit: Juni bis Juli
  • Pflanzenhöhe: 30 bis 50 cm
  • in NÖ regional gefährdet
  • Blüten hell- bis dunkel-purpurrosa
  • Lippe deutlich dreilappig
  • Sporn fadenförmig, abwärts gebogenen, 10 bis 20 mm lang und länger als der Fruchtknoten
  • Dichte des Blütenstands variabel (dicht- bis lockerblütig)
  • Durchschnittlich 4 Blüten pro cm Blütenstandlänge
  • Laubblätter linealisch (5 bis 8 mm breit), vorn abgerundet

Lebensraum & Vorkommen

  • wächst auf Magerrasen, Feucht- und Nasswiesen und in Nieder-/Quellmooren
  • pH-indifferent bis leicht kalkliebend
  • Höhenstufe: collin–alpin (150 bis 2.600 m)
  • in NÖ im Wienerwald und Voralpengebiet, seltener im Wiener Becken, der Böhmischen Masse und im Weinviertel
  • Gefährdung durch Düngung, Drainagierung und Lebensraumzerstörung

Besonderheit

Neue Forschungen deuten auf eine Unterteilung dieser Art in mehrere Kleinarten hin.