Europaschutzgebiet Hundsheimer Berge
Das Herz des Europaschutzgebietes ist der 480 m hohe Hundsheimer Berg. 1995 wurde das Gebiet mit dem Schutzgebietsprädikat Europaschutzgebiet (nach FFH-Richtlinie) versehen, weiters gehören die Naturschutzgebiete Braunsberg und Spitzerberg dazu.
Short Facts
Größe: 2.142 ha
Schutzgebietsstatus: Europaschutzgebiet
Bezirk: Bruck an der Leitha
Highlight: hohe Fledermauspopulation
Felsdurchsetzte Hänge und flachgründige Böden über dem Kalkfels bilden zusammen mit dem trocken-warmen Klima die Voraussetzungen für eine artenreiche Trockenvegetation. Charakteristisch ist hier ein kontinentales Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern. Für viele Arten der osteuropäischen Steppenzone und für einige aus dem Mittelmeerraum stellt das Gebiet den Rand ihres Verbreitungsgebietes dar.
Auch ausgedehnte Wälder sind ein Teil der charakteristischen Landschaft der Hundsheimer Berge. Hier kommen Pannonische Flaumeichenwälder in enger Verzahnung mit den Trockenrasen vor. Zu den besonderen botanischen Raritäten zählen die Hainburger Federnelke, der Waldsteppen-Beifuß oder die Bergaster.
Die Trockenvegetation bildet die Basis für einen besonderen Artenreichtum an Schmetterlingen. Mit über 1.315 Arten ist im Naturschutzgebiet Hundsheimer Berg rund ein Drittel des österreichischen Artenspektrums nachgewiesen. Schließlich haben die Höhlen im Kalkfels auch große Bedeutung für Fledermausarten, wie das Große Mausohr.
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- Folder ESG Hundsheimer Berge (PDF, 290 KB)
- Gebietsbeschreibung Europaschutzgebiet Hundsheimer Berge (PDF, 300 KB)