Umweltbildung im Naturpark
Der Naturpark Ötscher-Tormäuer blickt stolz auf vier Naturpark-Schulen und vier Naturpark-Kindergärten.
Als sichtbares Zeichen erhielten nun alle Bildungseinrichtungen einheitliche Schilder. Mit der Pflanzwerkstatt in Gaming konnte die ökologische Neugestaltung auch im letzten Schulgarten abgeschlossen werden.
Neue Schilder als sichtbares Zeichen
Der Verein Naturparke Niederösterreich hat alle Naturpark-Kindergärten und Naturpark-Schulen in Niederösterreich mit Schildern ausgestattet. Dabei war es wichtig, den Bildungseinrichtungen in den Naturparken ein sichtbares Qualitätssiegel zu verleihen. Viele Eltern wählen bewusst einen Naturpark-Kindergarten oder eine Naturpark-Schule für ihre Kinder aus, weil ihnen das Konzept „Lernen in und mit der Natur“ sehr wichtig ist.
Neugierde für die Natur wecken
Die Schulen und Kindergärten bieten Kindern neben dem regulären Unterricht spannende und emotionale Möglichkeiten, in enger Kooperation mit dem Naturpark-Management Antworten auf Fragen über die Umwelt zu finden. Durch konkretes Tun verstehen Kinder, wie wichtig es ist, die einzigartige Natur in ihrer Umgebung zu schützen. Bildung beginnt mit Neugierde, diese für unsere Natur zu wecken, ist ein Hauptanliegen der Naturparke.
Schule in Gaming ist Teil des Naturparks
Der Naturpark-Schule Gaming konnte das neue Schild im Rahmen der Pflanzwerkstatt im neuen Schulgarten im Beisein von Bürgermeisterin Renate Rakwetz übergeben werden. Die Tafeln sorgen für eine Sichtbarkeit der Naturpark-Bildungseinrichtungen nach außen. So sieht man auf den ersten Blick die Zusammenarbeit der Schulen und Kindergärten mit dem Naturpark.
Ökologische Neugestaltung der Schulgärten
Im Rahmen eines Förderprojektes der beiden LEADER Regionen Mostviertel Mitte und Eisenstraße sollen die Schulgärten neugestaltet werden, um den Unterricht ins Freie verlegen zu können und zudem ökologisches Lernen zu ermöglichen. Die Pflanzwerkstatt ist ein wichtiger Schritt, um SchülerInnen und LehrerInnen in die Entwicklung des Schulgartens einzubinden. Nach Annaberg und Mitterbach gab es nun auch in Gaming eine Pflanzwerkstatt. Mit viel Engagement pflanzten die SchülerInnen der dritten und vierten Klasse einen Feldahorn als zukünftiger Schattenspender sowie heimische Sträucher und Kräuter.
Pflanzwerkstatt in Gaming
Das Projekt war Anstoß für die Gemeinde, Teile eines asphaltierten Parkplatzes zu entsiegeln und so dem Bodenverbrauch in Österreich etwas entgegenzusetzen. Zur optimalen Nutzung des Schulgartens ist außerdem eine Pergola für Pausen und Unterrichtseinheiten im Freien entstanden. Der Schulgarten ist ein zentraler Treffpunkt für alle in der Schule anwesenden Personen. Das Projekt hat eine Vorreiterrolle, bietet der Natur neuen Lebensraum und den SchülerInnen die Möglichkeit der Bobachtung von Pflanzen und Tieren im Jahresverlauf.