Ringelnatter
Die Ringelnatter ist ungiftig und an den gelben Flecken am Kopf zu erkennen.
Beschreibung & Bestimmungsmerkmale
- wissenschaftliche Bezeichnung Natrix natrix
- Gesamtlänge durchschnittlich 60 - 80 cm groß (Männchen), 80 - 150 cm (Weibchen)
- Kopf ist vom Rumpf deutlich abgesetzt
- Pupille ist rund
- zwei gelbliche Halbmondflecke seitlich am Kopf mit breitem, schwarzem Fleck dahinter
- Köperschuppen hellgrau bis dunkelbraun, Unterseite: schwarz-weißes Schachbrettmuster, auch gänzlich schwarze Individuen kommen vor
- Kann sehr gut schwimmen und tauchen
- ungiftig
Besonderheiten: spritzt dem Angreifer bei Gefahr eine unangenehm riechende Flüssigkeit entgegen oder sie stellt sich tot – dabei verliert sie jeglichen Muskeltonus, reißt das Maul weit auf und lässt die Zunge heraushängen (Totstellreflex). Manchmal tritt sogar ein bisschen Blut aus.
Lebensraum & Lebensweise
- 150 bis etwa 1.900 m Seehöhe
- größere, reich strukturierte Feuchtgebiete mit naturnahen Uferbereichen und Sonn- und Versteckplätzen und großem Beutetierangebot (Auwald, Bachränder, Steinbruchgewässer, Gartenteiche sowie Waldränder, Bahndämme, Kahlschläge, Parkanlage)
- tag- und dämmerungsaktiv, lässt ihre Körpertemperatur an sonnigen Plätzen regulieren
- Aktivitätsperiode: März bis November
Fortpflanzung: Paarung von April bis Juni
- Eiablage der 10 - 50 Eier von Juni bis August in Mist-, Kompost- oder Sägespänehaufen, die aufgrund der Abbauprozesse Wärme freisetzen
- Nach 6 - 8 Wochen schlüpfen die jungen Schlangen
- Überwinterung in frostfreien Verstecken
Vorkommen: höchsten Populationsdichten in den Augebieten der Donau und March und in den Teichlandschaften des Waldviertels