Das Projektgebiet Forstheide ist von sehr unterschiedlichen Interessen geprägt: Ballungsraum Amstetten, Naherholungsgebiet, land- und forstwirtschaftliche Nutzung, Jagd- und Fischerei, Schotterabbau und Naturschutz.

Daher wurde die Projektstruktur so angelegt, dass möglichst viele Beteiligte ins Boot geholt wurden. So entstand der "Arbeitskreis Forstheide". Es gilt nun gemeinsam eine Strategie für den langfristigen Schutz der Arten und Lebensräume zu entwickeln.

Flächenankauf und Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen

Dazu werden unter anderem Waldflächen in der Forstheide im Europaschutzgebiet "Niederösterreichische Alpenvorlandflüsse" angekauft. Dadurch sollen die Flächen langfristig für Natura 2000 gesichert werden, außerdem wird für die Flächen ein Waldmanagementplan erarbeitet.

Auch die Detailplanung und die Durchführung verschiedener naturschutzfachlicher Umsetzungsprojekte sind Inhalte des Projektes: es werden u.a. Amphibienteiche angelegt, Extensivgrünland gepflegt und unter Vertragsnaturschutz gestellt, Spechtbäume und Altholzinseln ausgewiesen, Fledermauserhebungen durchgeführt und Grundlagenerhebungen zu Zoologie und Vegetation erstellt.

Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Schutzgebietsbetreuung in Niederösterreich. Das Schutzgebietsnetzwerk NÖ wird von der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ koordiniert.

Bewusstseinsbildung

Mit Hilfe der "Naturvermittlung Forstheide", der Errichtung von Outdoor-Klassenzimmern und einem Themenweg soll die Bevölkerung über die Besonderheiten und charakteristischen Lebensräume und Arten informiert werden.

Projektdaten

Projektträgerin: Stadtgemeinde Amstetten
Projektlaufzeit: Januar 2016 - Dezember 2018
betroffene Region: Mostviertel

Weitere Informationen

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