Pflegemaßnahmen in den Heißländen in der Doislau
In diesem Projekt wurden Pflegeeinsätze durchgeführt und auch Bewusstseinsbildungsmaßnahmen gesetzt.
Im Europaschutzgebiet "Niederösterreichische Alpenvorlandflüsse", in der Amstettner/Euratsfelder Doislau wurden im Rahmen dieses Projektes letzte Bestände des seltenen Lebensraumes der Heißländen mit dem Lebensraumtyp der "Naturnahen Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien auf kalkhaltigem Substrat" (FFH-Code 6210) erhalten bzw. wiederhergestellt.
Lebensraum Heißländen
Diese noch vorhandenen Heißländen sind aktuell durch Vergrasung und Verbuschung stark gefährdet. Verschiedene Gehölzarten (wie u. a. Berberitze, Weißdorn und Liguster) und deren aufkommende Verjüngungsstadien wuchsen bis weit in die offenen Bereiche der Heißländen hinein, verkleinerten die ursprünglich gehölzfreien Bereiche und begannen die typische Magerrasenvegetation zu verdrängen.
Aufbauend auf den im Vorprojekt ermittelten vegetationsökologischen Ergebnissen, wurde als eine gezielte Pflegemaßnahme mit tatkräftiger Unterstützung der Gemeinde Euratsfeld eine Entbuschung der Heißländenflächen durchgeführt. Auch die Errichtung einer Schautafel, die den naturschutzfachlichen Wert der Heißländen in der Doislau zeigt, wurde mit Unterstützung der Stadtgemeinde Amstetten errichtet.
Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Schutzgebietsbetreuung in Niederösterreich. Das Schutzgebietsnetzwerk NÖ wird von der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ koordiniert.
Projektdaten
Projektträger: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Naturschutz
Auftragnehmerin: MMag. Heidemarie Moser-Sturm
Projektlaufzeit: Jänner - Juni 2017
betroffene Region: Mostviertel
Downloads
- Projektinfoblatt (PDF, 514 KB)
- Projektbericht 2017 (PDF, 2,9 MB)
- Tätigkeitsbericht 2018 (PDF, 4,4 MB)
- Endbericht (PDF, 3,6 MB)