Naturland-Cafés 2023
Im Oktober und November gab es wieder die beliebten online Naturland-Cafés zu unterschiedlichen Themen.
Im Naturland-Café werden für Interessierte Themen präsentiert, die Biodiversität oder Boden-Thematik in Niederösterreich betreffen. Zielgruppen sind Privatpersonen, GemeindevertreterInnen und MultiplikatorInnen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Nachlese 2023
Kulturlandschaftsverein Lainsitztal
Extensive, schwer zu bewirtschaftende und zugleich naturschutzfachlich hochbedeutsame Lebensräume werden zunehmend aus der Bewirtschaftung genommen. Sie verbrachen, verbuschen und verlieren damit an landwirtschaftlicher und naturschutzfachlicher Relevanz. Dieser Entwicklung will Niederösterreich gegensteuern. Im Zentrum steht dabei die Etablierung von regionalen Kulturlandschaftsvereinen (KLV). Nun wurde der erste Verein in der Kleinregion Lainsitztal im westlichen Waldviertel gegründet. Erfahrungen aus dem Entwicklungs- und Gründungsprozess sowie ein Einblick in das geplante Tätigkeitsfeld des Vereins werden im Naturlandcafé beleuchtet und zeigen neue Chancen für die Naturschutzpraxis in Niederösterreich auf.
Hier gibt es die Präsentation von Barbara Dolak (PDF, 5 MB) zum Nachlesen.
Beweidung im Naturschutz
Mit dem Rückzug der Grünlandwirtschaft und der Nutzungsaufgabe auf extensiv bewirtschafteten Wiesenflächen stellt sich die Frage nach Alternativen zur Erhaltung hochwertiger Flächen und ihrer Schutzgüter. Beweidung spielt daher im Naturschutz und in der Landschaftspflege eine zunehmend wichtige Rolle. Wir stellen zeitgemäße Ansätze von Beweidung und deren Erfolge, sowie Erkenntnisse aus einem langjährigen Beweidungsprojekt vor.
Hier gibt es die Präsentationen von Tobias Schernhammer (PDF, 20 MB) und Jurrien Westerhof (PDF, 3,5 MB) zum Nachlesen.
Hier können Sie die Vorträge von Tobias Schernhammer und Jurrien Westerhof nochmals ansehen.
Klimafitter Wald
Wälder besitzen eine herausragende Bedeutung für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Sie sind Lebensraum und Wirtschaftsgrundlage zugleich. Die Anforderungen an eine naturnahe Waldwirtschaft sind herausfordernd, insbesondere in Anbetracht des Klimawandels. Anhand von Beispielen aus dem Waldviertel beleuchten wir die Erfahrungen ökologischer Waldbewirtschaftung und diskutieren Zukunftsperspektiven für die Naturschutzpraxis.
Hier gibt es die Präsentationen von Herbert Schmid & Martin Pollheimer (PDF, 18 MB) und Hans Grundner (PDF, 1 MB) zum Nachlesen.
Hier können Sie die Vorträge von Herbert Schmid/ Martin Pollheimer und Hans Grundner nochmals ansehen.
Weitere Informationen zu NÖ Förderungen in der Forstwirtschaft
Bekämpfung des Götterbaumes
Zur Erhaltung der prioritären Eichenwälder am Steinbergwald im Europaschutzgebiet Weinviertler Klippenzone wurde im Rahmen der NÖ Schutzgebietsbetreuung ein Projekt vorbereitet und in den Jahren 2020 bis 2022 durchgeführt. Der Hauptfokus lag in der Bekämpfung des Götterbaumes. Das Ziel war Ailanthus altissima (Götterbaum) als invasiven Neophyten mit hoher Ausbreitungsfähigkeit und Konkurrenzkraft einzudämmen und so den Bestand und die Vielfalt der Artenzusammensetzung des Natura 2000-Eichenwaldes zu sichern. Der Götterbaum ist eine, besonders im trockenen Weinviertel, dominante Problem-Baumart, die seit 2019 auch EU-rechtlichen Vorgaben zur Eindämmung (EU-Unionsliste) unterliegt und Bestandteil von Umsetzungsvorschlägen in der österreichischen Biodiversitätsstrategie 2030+ ist.
Wir stellen das gemeinsam von Forst, Naturschutz und Wissenschaft getragene Projekt und die Anwendung eines biologischen Pflanzenschutzmittels auf Basis eines speziell gezüchteten Welkepilzes vor und informieren über die Projektergebnisse. Im Anschluss an die Kurzvorträge gibt es die Möglichkeit zum fachlichen Austausch.
Hier gibt es die Präsentation von Manuel Denner und weiterführende Links zum Thema zum Nachlesen.
Nachlese 2022
Amphibienschutz in NÖ Gemeinden
Hier können Sie die Vorträge von Margit Gross und Axel Schmidt (Naturschutzbund NÖ) vom 28. März nochmals ansehen.
Hier gibt es die Präsentation von Margit Gross und Axel Schmidt zum Nachlesen.
Alpenkonvention konkret: Gemeinde Lunz & Haus der Wildnis
Hier können Sie die Vorträge von DI Christian Steiner (NÖ Agrarbezirksbehörde), Martin Ploderer (Alt-Bürgermeister Lunz am See) und Ramona Schmidt (Haus der Wildnis) vom 23. Februar nochmals ansehen.