Magie der Nacht
Der Naturpark Ötscher-Tormäuer ist Teil eines Projekts zur Erhaltung des Nachthimmels.
Andi Hollinger - Nationalpark Gesäuse
Ein intensiver Nachthimmel wie hier im Gesäuse wird immer seltener.
Um dem Nachthimmel den Stellenwert zu geben, den er verdient, haben die Nationalparke Kalkalpen und Gesäuse, das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal sowie die Naturparke Steirische Eisenwurzen, NÖ Eisenwurzen und Ötscher-Tormäuer das Projekt "Naturnachtgebiet" ins Leben zu rufen.
Lichtverschmutzung gefährdet den Nachthimmel
Das Dreiländereck zwischen Steiermark, Niederösterreich und Oberösterreich ist nicht nur für seine landschaftlichen Schönheit und Vielfalt an Arten und Lebensräumen bekannt, sondern auch für seinen dunklen Nachthimmels, der von Millionen Sternen und Himmelsphänomenen geprägt ist. Die zunehmende Lichtverschmutzung bedroht nicht nur die Qualität des Sternenhimmels, sondern hat auch Auswirkungen auf nachtaktive Lebewesen und das menschliche Wohlbefinden.
NP Eisenwurzen
Bei einem Kickoff-Treffen wurde das Projekt zur Erhaltung des Nachthimmels auf Schiene gebracht.
Größtes Naturnacht-Schutzgebiet der Ostalpen
Im Rahmen des Projekts sollen Messungen zur Qualität des Nachthimmels durchgeführt und geeignete Kategorien von Naturnachtgebieten entwickelt werden. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden sollen Informationen ausgetauscht und Entscheidungsgrundlagen erarbeitet werden, um den einzigartigen Naturnachthimmel zu bewahren. Das Ziel ist, das größte zusammenhängende Naturnachtgebiet der Ostalpen zu schaffen.
Geld von Bund und EU
Das Projekt wird vom Natur- und UNESCO Global Geopark Steirische Eisenwurzen geleitet und von der Europäischen Union sowie den Bundesministerien für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus finanziert.