Gemeine Sandbiene

Die Weibchen der Sandbiene haben auf dem schwarzen Hinterleib auffällig breite, weiße Binden.

Gemeine Sandbiene auf einer weißen Blüte

Sandbienen ernähren sich Nektar und Pollen vieler Blütenpflanzen.

Beschreibung & Bestimmungsmerkmale

  • Wissenschaftlicher Name: Andrena flavipes
  • Ordnung: Hautflügler
  • Länge: 9 bis 13mm
  • Weibchen haben auf dem schwarzen Hinterleib auffällig breite, weiße Binden
  • bräunliche Behaarung an Gesicht und Brustseiten
  • Männchen etwas kleiner und schlanker als Weibchen

Besonderheit

Sandbienen bauen Erdnester. An günstigen Orten kommen sie in Kolonien mit bis zu über 1.000 Nestern vor. In sandige Böden werden zirka 20 cm lange, gebogene Gänge gebaut, in welchen die Weibchen ihre Brutkammern anlegen, wobei in jede Brutkammer ein Ei gelegt wird. Die Larven werden von den Weibchen mit Nektar und Blütenstaub gefüttert und verpuppen sich in einem Kokon.

Lebensweise & Lebensraum

  • fliegt in zwei Generationen: Frühlingsgeneration von März bis Mai und Sommergeneration von Juli bis September
  • leben wenige Wochen bis Monate
  • Männchen leben etwas kürzer als Weibchen;
  • Königin überdauert mehrere Jahre
  • ernähren sich Nektar und Pollen vieler Blütenpflanzen
  • hat keine besonderen Lebensraumansprüche
  • bewohnt Waldränder, Gärten, Parks, Lehm- und Kiesgruben

Was noch interessant ist

Die Wespenbiene (Nomada fucata) ist eine Kuckucksbiene und lebt parasitisch. Sie baut keine eigenen Nester, sondern legt ihre Eier unbemerkt in die Brutzellen ihres Wirtes, der Gemeinen Sandbiene. Die parasitischen Larven nutzen die Futtervorräte der Sandbiene, wodurch die Sandbienenlarven sterben.

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