Flüsse hautnah erleben
Die Volksschüler in Ruprechtshofen genossen einen spannenden Naturerlebnistag.
56 Kinder der drei 4. Klassen erkundeten mit drei Lehrerinnen und drei Naturvermittlern die Melk und die Mank im Europaschutzgebiet NÖ Alpenvorlandflüsse.
Jungforscher untersuchten drei Stationen
Die hoch motivierte Gruppe kam nach einem kurzen Fußmarsch morgens an der Mündung an. Nach einer morgendlichen Begrüßungsrunde und einem Gruppenfoto mit Direktorin Susanna Auer ging es auch schon los. An drei Stationen erkundeten die Kinder das Leben im Fluss und spielten in und am Wasser. An der Forschungsstation im Mank-Fluss erforschten die mit Lupe, Sieb, Kübel und Bestimmungsbüchlein ausgestatteten Schüler das rauschende Fließwasser.
Zahlreiche Tiere wurden beobachtet
Trotz getrübtem Wasser wegen des Regens am Vortag war das Wasserleben sehr aufregend. Eifrig wurde im und am Wasser geforscht und zahlreiche Lebewesen an den beiden Flüssen und im Mündungsbereich entdeckt. Neben Bachflohkrebsen, Köcherfliegen, Egeln und Jungfischen wurden sogar gefährlich aussehende Wasserskorpione beobachtet. Und tatsächlich ging der Gruppe ein richtig guter Fang ins Netz. Ein großer Fischkopf wurde von einem äußerst mutigen Jungforscher aus dem Wasser geholt.
Spielen in der Natur kam nicht zu kurz
Genau geschaut wurde auch bei der Vielfaltstation. Ausgerüstet mit Klemmbrett und Arbeitsbogen verglichen die Kinder die Strukturvielfalt bei der unregulierten, lebendigen Mank mit der regulierten Melk. Gespielt wurde bei einer eigenen Spielestation. Besonders angetan hatte es den Kindern das lustige Spiel „Fledermaus und Falter“, wo sich alle austoben konnten.