Bärlauch
Bärlauch ist eine vor allem im Wienerwald stark verbreitete Pflanzenart, deren Duft an Knoblauch errinnert.
Beschreibung & Bestimmungsmerkmale
- wissenschaftliche Bezeichnung Allium ursinum
- Wildgemüse, das gerne gesammelt und in der Küche benutzt wird
- ausdauernde, krautige Pflanze
- Wuchshöhe: 20 bis 50 cm
- schlanke, längliche Zwiebel
- zwei, selten ein oder drei grundständige Laubblätter mit 5 bis 20 mm langem Stiel
- Blütezeit: von April bis Mai
- weiße, doldenartige Blüten
Besonderheit: essbar - wird teilweise mit dem Maiglöckchen oder auch der Herbstzeitlosen verwechselt!
So können Sie den Bärlauch von seinen giftigen Doppelgängern unterscheiden:
Bärlauch: Blätter kommen einzeln mit ihrem Blattstiel aus dem Boden - Blätter erscheinen oberhalb glänzend & knoblauchartiger Geruch
Maiglöckchen: Blätter wachsen paarweise mit einer Blattscheide aus dem Boden, teilweise rötlich gefärbter Untergrund, Blätter scheinen unterhalb glänzend
Herbstzeitlose: Blätter kommen zu mehreren, unten ineinander gerollt, ohne Blattstiel direkt aus dem Boden. Blätter sind biegsam, fast gummiartig und knicken nicht in frischem Zustand (Bärlauch-Blätter knicken)
Lebensraum
- in schattigen, feuchten und humusreichen Auwäldern und Laubwäldern
- Augebiete und Schluchten
- unter Bäumen und Sträuchern
- ist ein Nährstoffzeiger
- humushaltige, lockere, anhaltend feuchte Böden
Vorkommen: in ganz Niederösterreich, vor allem im Wienerwald