Europaschutzgebiet Donau-Auen östlich von Wien

Die Europaschutzgebiete Donau-Auen östlich von Wien wurden 2011 nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und 2007 als Vogelschutzgebiet unter Schutz gestellt.

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Short Facts

Größe: FFH 9.516 ha, Vogelschutz 9.100 ha
Schutzgebietsstatus: Europaschutzgebiet
Bezirk: Gänserndorf, Bruck an der Leitha
Highlight: Aulandschaft

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Nationalparkhaus Wien-lobAU


Die Aulandschaft erstreckt sich als schmales Band beiderseits der Donau über 40 Kilometer von der Lobau bis nach Wolfsthal. An ihrer breitesten Stelle ist sie vier Kilometer breit und liegt an einer der beiden freien Fließstrecken der österreichischen Donau.

Rund zwei Drittel der Fläche sind von Auwald bestockt. Die Weiche Au wird öfters überschwemmt. Hier kommen die selten gewordene Silberweide und die Schwarzpappel vor. In der Harten Au, die seltener überschwemmt ist, gibt's Eichen, Ulmen und Eschen. Die zusammenhängenden Baumbestände mit dazugehörendem Totholz sind überlebenswichtig zum Beispiel für Fledermäuse, Eulen, Spechte, Schnäpper, Seeadler und Schwarzstorch sowie zahlreiche Insekten und Pflanzen.

Die Donauauen östlich von Wien zählen zu den bedeutendsten Gebieten zur Erhaltung heimischer Fischarten. Einige davon sind weltweit nur hier zu finden.

Europaschutzgebiete werden auch Natura 2000-Gebiete genannt. Die Definition von Erhaltungszielen und die dafür notwendigen Maßnahmen sind eine entscheidende Grundlage für das Management von Natura 2000-Gebieten. 

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